Sparpläne: Wie du in kleinen Schritten vermögend wirst

eingestellt von Björn Hinrichs am 22. März 2020 | Kategorie: Ausbildung, Studium, Beruf

Wer kontinuierlich kleine Beträge zurücklegt, hat irgendwann einen großen Betrag auf dem Konto. Zumindest, wenn das Geld gut angelegt ist. Lies hier, wie du schon heute damit beginnen kannst.

Zeit ist Geld, heißt es im Volksmund. Das gilt auch beim Vermögensaufbau: Wer viel Zeit hat, kann auch mit kleinen Beträgen Großes erreichen. Dafür ist es sinnvoll, möglichst früh mit dem Sparen zu beginnen. So genannte Sparpläne gibt es ab 25 Euro. Schließt du einen Vertrag für einen Sparplan ab, wird der entsprechende Betrag einmal im Monat von deinem Konto eingezogen und angelegt. Du musst also nur einmal eine Entscheidung treffen – und natürlich darauf achten, dass immer ausreichend Geld auf deinem Konto ist.

Mehr oder weniger Risiko?

Sparpläne gibt es für besonders sicherheitsorientierte Anleger und für Menschen, die ein höheres Risiko eingehen wollen – dafür aber auch eine Chance auf höhere Renditen haben. Wer auf keinen Fall Geld verlieren möchte, wird sich für einen verzinsten Sparplan entscheiden: 25 Euro im Monat werden nach einem Jahr zu 300 Euro und nach zehn Jahren zu 3000 Euro – obendrauf kommt noch ein kleiner Zinsbetrag.

Je mehr Zeit du aber hast, desto höher darf das Risiko sein, das du eingehst. Denn dann hast du ausreichend Zeit, eventuelle Verluste auszugleichen. Zehn bis 15 Jahre solltest du darum als zeitliches Ziel setzen. Eine gute Idee bei diesem Zeithorizont ist ein Fonds- oder ETF-Sparplan.

Bei einem sogenannten gemanagten Investmentfond legt ein Experte gezielt Vermögen in mehrere Wertpapiere an, zum Beispiel in verschiedene Anleihen oder Aktien. Das senkt das Risiko gegenüber dem Kauf einer einzelnen Aktie. Schließlich ist es eher unwahrscheinlich, dass alle Wertpapiere, in die der Fonds anlegt, gleichzeitig Verluste machen. Ein ETF ist eine spezielle Variante eines Aktienfonds. Er wird jedoch nicht von einem Manager manuell zusammengestellt, sondern er bildet einen Index nach – beispielsweise den DAX, also den deutschen Aktienindex. Entwickelt sich also der DAX gut, muss auch der zugehörige ETF steigen.

Produkte wählen, die breit streuen

Noch mehr Sicherheit beim Fonds- und ETF-Sparen bekommst du, wenn du dich für die Produkte entscheidest, die möglichst breit streuen, die also in möglichst viele Unternehmen oder Länder investieren – den MSCI World beispielsweise. Das ist der Weltaktienindex.

Aber Vorsicht: Es ist nicht gewährleistet, dass der Fonds im Wert steigt. Denn auch Kursverluste möglich. Die Wertentwicklung der vergangenen Jahre ist kein Indikator für die künftige Kursentwicklung. Unterstützung bei der Auswahl des richtigen Sparplans erhältst du von deiner Sparkasse. Und noch ein Tipp, um das Meiste aus deinen monatlichen Beiträgen herauszuholen: Wähle ein Produkt, das möglichst geringe Gebühren verlangt. Hier sind ETFs besonders sinnvoll. Dadurch, dass sie nicht aktiv gemanagt werden, entstehen geringere Gebühren. Das hilft ebenfalls dabei, dein Geld zu vermehren.

Foto: Mauritius Images

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