Mit Kreditkarte klar im Vorteil

eingestellt von Björn Hinrichs am 28. September 2019 | Kategorie: Kreditkarten

Mit Kreditkarte klar im Vorteil

 

Wenn du ein Girokonto bei der Sparkasse hast, kannst du zusätzlich eine oder mehrere Kreditkarten nutzen. Das hat speziell im Ausland viele Vorteile. Lies hier, wie Kreditkarten funktionieren.

Eine Kreditkarte ist praktisch, denn du kannst damit weltweit Geld abheben oder bargeldlos bezahlen – beispielsweise in Restaurants oder Geschäften. Allerdings ist der Service nicht unentgeltlich. Zuerst wird eine Jahrespauschale für den Gebrauch der Kreditkarte fällig. Hinzu kommt in vielen Ländern eine zusätzliche Gebühr, wenn du die Kreditkarte einsetzt, um Bargeld mit der Geheimzahl am Automaten oder gegen Vorlage des Reisepasses am Schalter zu besorgen.

Mit der Kreditkarte kannst du vielerorts auch kontaktlos bezahlen – bis 25 Euro sogar ohne PIN. Seit Juli 2017 werden alle neuen Sparkassen-Kreditkarten mit einer Kontaktlos-Funktion ausgestattet – das erkennst du am Kontaktlos-Symbol auf der Karte. Achte auf das entsprechende Logo auf den Terminals bei den Händlern. Es zeigt dir, ob du kontaktlos bezahlen kannst.

Um in den Besitz einer Kreditkarte zu kommen, muss in Deutschland die Hürde Schufa-Auskunft genommen werden. Das kartenausgebende Institut kann bei der Schufa Informationen zur Bonität des Kunden einholen: Läuft auf den Verbraucher ein Kredit? Sind Rechnungen unbestritten offen und gemahnt? Anhand dieser Informationen wird abgewogen, ob der Kunde künftig die Belastung auf der Kreditkarte problemlos tragen kann. Denn bei den meisten Kreditkarten in Deutschland findet die Abrechnung nur einmal im Monat statt. Das heißt: Die Kreditkartengesellschaft sammelt alle Beträge, die im Laufe eines Monats mit der Kreditkarte bezahlt werden, und bucht sie zusammen zu einem festen Zeitpunkt vom Girokonto ab. Wer seine Ausgaben dabei nicht im Blick hat, kann schnell ins Minus rutschen. Diese Art von Kreditkarte, die übrigens auch die Sparkassen nutzt, wird Charge Card genannt.

Unterschiedliche Kreditkartenarten

Daneben gibt es sogenannte Debit-Kreditkarte, die ebenso wie die Charge Card weltweit gilt, und bei den Sparkassen Basiskarte heißt. Dies ist eine aufladbare Kreditkarte, die alle Funktionen einer herkömmlichen Kreditkarte aufweist. Du kannst mit ihr zum Beispiel im Internet einkaufen, auf Reisen bezahlen und Bargeld am Geldautomaten auszahlen lassen. Mit der aufladbaren Kreditkarte hast du die volle Kostenkontrolle. Ausgaben sind aber nur im Rahmen des zuvor eingezahlten Guthabens möglich.

Ein dritter Typ ist vor allem in den USA weit verbreitet. Die dortigen Credit Cards, auch Revolving Cards genannt, bieten einen wirklichen Kredit. Das bedeutet, dass am Ende des Monats nicht die gesamte Summe, sondern nur ein Teil vom Girokonto abgebucht wird. Auf den Rest fallen dann allerdings hohe Zinsen an.

Was tun bei Kartenmissbrauch?

In Deutschland brauchst du oft eine Kreditkarte, wenn du im Internet einkaufen willst. Das machen sich Betrüger zunutze. Falsche Buchungen musst du unverzüglich bei deiner Sparkasse melden. Ist die Karte verloren oder gestohlen, solltest du sie sofort sperren lassen: Der Sperrnotruf in Deutschland für alle Karten ist +49 116 116.

Informationen zu Kreditkarten bei der Landessparkasse.

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